Magenspiegelung
Magenspiegelung (Gastroskopie)
Diese sog. endoskopische (griechisch f. hineinsehen) Untersuchung umfaßt die Beurteilung von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm und oberen Dünndarm.
Die Untersuchung kann nach lokaler Betäubung des Rachens oder nach Verabreichung eines Sedativums in einem Schlafzustand durchgeführt werden.
Dabei wird ein dünner „Schlauch“ durch den Mund eingeführt und unter Sicht vorsichtig bis in den Magen und Dünndarm vorgeschoben. Routinemässig werden Gewebeproben (Biopsie) zur Diagnose eines ev. Helicobacterbefalls der Magenschleimhaut entnommen. Ebenso werden auffällige Schleimhautareale oder Geschwüre biopsiert. Durch Gewebeentnahmen aus dem oberen Dünndarm können u.a. eine Zöliakie oder andere Allergien gegen Nahrungsmittelbestandteile diagnostiziert werden.
Die Spiegelung ist eine risikoarme Unteruchung, die wir unter Überwachung von Puls und Sauerstoffgehalt im Blut durchführen, und die eine sehr gute Beurteilung des oberen Magen- Darmtraktes ermöglicht. Keinesfalls kann sie durch eine Röntgenuntersuchung ersetzt werden, die heute nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt wird.
Vorbereitung: 12 Stunden vor der Untersuchung bitte nicht mehr essen, Wasser darf noch bis 2 Stunden vor der Untersuchung getrunken werden. Die Medikamente sollte mindestens zwei Stunden vor der Untersuchung mit wenig Wasser eingenommen werden.